Mitwirkende | | Die Feldmarschallin Fürstin WERDENBERG | - Petra Sturm | Der Baron OCHS auf LERCHENAU | - Markus Schlagnitweit | OKTAVIAN, genannt Quin-quin, ein junger Herr aus großem Haus | - Doris Lehner | Herr von FANINAL, ein reicher Neugeadelter | - Erich J. Langwiesner | SOPHIE, seine Tochter | - Sina Heiß | Jungfer Marianne LEITMETZERIN, die Duenna | - Anna Haslehner | VALZACCHI, ein Italiener | - Martin Steinberger | ANNINA, seine Begleiterin | - Birgit Preinstorfer | Der Haushofmeister bei der Feldmarschallin, dito bei Faninal & ein Wirt | - Veronika Mittendorfer | Ein Notar | - Johann Wilflinger | Ein Polizei-Unterkommissarius | - Rainer Mayrhofer | | | Regie | - Erich J. Langwiesner | Regieassistenz, Kostüm, Maske etc. | - Renate Perfahl | Licht/Ton | - Johann Wilflinger | |
(Bilder vergrößern? - Fotos anklicken !!!) Das morgendliche Schäferstündchen der alternden Feldmarschallin mit dem blutjungen Grafen Oktavian wird gestört ... | | |
... obwohl er doch eigentlich auf Freiersfüßen wandelt: Durch die Zweckehe mit einer zwar bürgerlichen, aber pekuniär vorteilhaften Partie hofft er, sich wirtschaftlich zu sanieren. Der fürstliche Notar soll's so richten... |
Das Berufsintrigantenpaar Annina & Valzacchi soll dem Lerchenauischen Weiberhelden zugleich die (vermeintliche) Kammerzofe Mariandl "warm" halten, wendet sich aber bald gegen ihn, weil bei dem sich auch noch als geizig erweisenden Baron nicht viel zu holen ist. |
| | Da aber tritt schon der "Bräutigam" dazwischen und kommt gleich ziemlich rasant "zur Sache". Sophie ist schockiert und vermag sich nur noch in eine veritable Ohnmacht zu flüchten, die Oktavian die Gelegenheit gibt, sich um sie zu kümmern und ihr dabei näher zu kommen, während der Ochs im Nebenzimmer Geschäftliches - den Ehevertrag - zu regeln hat. | | Vom Geschrei des Ochsen alarmiert, stürzt der Vater Sophies herein, um den künftigen Schwiegersohn "in der üblen Lage zu soutenieren, in die er unverschuldter Weis' geraten ist", und um Sophie von Oktavian zu trennen und sie kraft väterlicher Autorität in das Heiratsgeschäft zu zwingen. |
| | | 3. Akt - Showdown in einem zwielichtigen Wirtshaus: | Mariandl, vulgo Oktavian, erscheint zum Tête-à-tête - aber von da an läuft für den Ochsen nichts mehr nach Plan: Mariandl gibt sich unerwartet störrisch; hinter den Fenstern erschrecken gespensterhafte Fratzen - alles von Oktavian inszeniert - den Ochsen; ... | ... eine Frau (Annina) taucht auf, die sich als des Ochsen angetraute Gemahlin ausgibt, ... |
| | | ... Denn diese darf nun mit Vaters Einwilligung den von der Fürstin frei gegebenen Oktavian in ihre Arme schließen ... | | ... und steigt mit ihm auch gleich ins gemachte Bett. - Happy End!
| Und die Moral von der Geschicht': "Sein schon aso, die jungen Leut!"
| | ... vom selbstverliebt hereinpolternden Vetter der Fürstin, Baron Ochs auf Lerchenau, der sofort ein Auge auf den hastig als Kammerzofe Mariandl verkleideten Oktavian wirft, ...
... Außerdem braucht er der Fürstin Hilfe hinsichtlich eines Brautwerbers, der - "nach hochadeliger Gepflogenheit" - der Auserwählten eine silberne Rose überbringen soll. Die Fürstin "proponiert" ihm den edlen Grafen Rofrano (Oktavian), als dessen Halbschwester - "ein sauberes Bastardl!" - der Ochs die Kammerzofe zu erkennen glaubt.
| Und dann - im 2. Akt - geht's erst so richtig los: Bei der Überreichung der silbernen Rose funkt es sofort zwischen dem Rosenkavalier Oktavian und des Ochsen Braut Sophie. |
| | | Im Tête-à-tête der beiden wiederum wittern Valzacchi und Annina den Skandal, auf den sie nur gewartet haben, um daraus Profit zu schlagen: Sie schlagen Alarm, der Ochs tritt auf, gerät in der anschließenden Szene mit Oktavian aneinander und wird von diesem zum Duell gefordert, aus dem er schwer verwundet, genauer gesagt: schwer simulierend hervorgeht.
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| Für den Ochsen scheint sich alles noch einmal hervorragend einzurenken, zumal Annina - in der Zwischenzeit bereits von Oktavian in den Intrigantendienst genommen - ihm einen Brief der fürstlichen Kammerzofe Mariandl überbringt, in welchem diese sich zu einem Stelldichein bereit erklärt. ... ... "Deliziös!", wie der Ochs gerne zu sagen pflegt. | | | ... und weder der Wirt noch Valzacchi erweisen sich in dieser verzwickten Lage als hilfreiche Diener. | | Auch ein zu Hilfe gerufener Polizist ist wieder einmal kein Freund und Helfer, sondern wird von den Anderen in den Komplott eingeweiht und spielt brav mit. Dann betreten nacheinander auch noch Faninal und Sophie die für den Ochsen immer peinlicher und verstrickter werdende Szenerie. Als schließlich auch ein Versuch des Ochsen misslingt, sich einfach durch Abtreten aus der Affäre zu ziehen und er gar nichts mehr kapiert, erscheint zu allem Überfluss auch noch die Fürstin, ... | ... und die räumt nun endlich auf: Mariandl verwandelt sich wieder in Oktavian und präsentiert der Fürstin mit schlechtem Gewissen seine neue Liebe: Sophie. Der Ochs durchschaut zwar jetzt die ehebrecherische Affäre der Fürstin mit Oktavian, wird aber dennoch ziemlich unwirsch abgefertigt und muss wutschnaubend abtreten - ohne die "gute Partie" Sophie natürlich. ... | | | | | |